Rückwärtige Ansicht auf das Sayn‘sche Haus; © Rainer Gaertner, DGPh Transparenter Übergang vom neuen Foyer zum alten Schlossgebäude; © Nikolai Benner Spätmittelalterliche Mauerreste – Archäologische Grabungen 2009; © Rainer Gaertner, DGPh Unter den Eiben im Barockgarten; © Nikolai Benner Lehrgärten und Rasenlabyrinth vor dem Roten Haus; © Nikolai Benner

Mühle und Museumsbäckerei

Am Fuße des Schlosses bilden die Museumsmühle und die Museumsbäckerei eine eigene kleine museale Einheit. Dabei handelt es sich um eine translozierte kombinierte Getreide- und Sägemühle mit angeschlossener Bäckerei, die der Oberbergische Kreis 1971 erwarb und hier wieder aufbaute.

Die Mühle aus dem 19. Jahrhundert ist ein beachtenswertes technisches Kulturdenkmal. Mit ihrem oberschlächtigen Wasserrad demonstriert sie eindrucksvoll die Kraft des Wassers, mit der einst nicht nur die Getreidemühle, sondern auch ein angeschlossenes Sägewerk betrieben wurde. Derart kombinierte Getreide- und Sägemühlen waren damals durchaus üblich und garantierten ein wirtschaftliches Einkommen durch die Jahreszeit.

Die alte Bäckerei Lindenberg wiederum hatte ihren Betrieb in Wiehl während der 1960er Jahre aufgegeben. Nach dem Erwerb des Fachwerkhauses durch den Oberbergischen Kreis wurde es hier wiederaufgebaut. Heute wird im Ladengeschäft Brot und Kuchen aus dem historischen Königswinterer Steinbackofen verkauft.
 

Vergrößerte Ansicht

Backvorführung in der Museumsbäckerei, 2009
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