Das barocke Treppenhaus; ©  Rainer Gaertner, DGPh Das Forsthaus auf dem oberen Schlossareal; © Margot Gottschling Opening einer Sonderausstellung im White Cube; © Andreas Hoppenrath Besucher bei der Eröffnung einer Sonderausstellung in der Neuen Orangerie © Oliver Kolken Das Foyer mit Museumsshop und Kasse; © Margot Gottschling

Dauerausstellung

Die Dauerausstellung des Museums setzt sowohl kulturhistorische als auch naturkundliche Schwerpunkte. Besonders vielfältig ist die kulturgeschichtliche Sammlung: Sie zeigt gleichermaßen Aspekte der bürgerlichen Gesellschaft und des Feudalwesens sowie der ländlichen Arbeit und der wirtschaftlichen Geschichte der Region.


Wir laden Sie ein, die Sammlung von Schloss Homburg zu erkunden und ganz genau hinzuschauen. Dafür haben wir ein paar Exponate ganz besonders unter die Lupe genommen. Die hier im Detail gezeigten Objekte befinden sich in unserer Ausstellung im Schloss – finden Sie alle?

 

 

Bildergalerie

Nähtisch mit Lyrafuß, um 1870 Radschloss-Jagdbüchse, um 1730 Adeline Jaeger, Kinderporträt von Friedrich Carl Emil Wittichen Aufrechter Flügel in Lyraform, 1830-1840 Sofa mit Schwanenmotiv, 1820/30 Carlo Mense "Dame mit Katze", 1919 Barocke Jagd als adliges Freizeitvergnügen Detail Uhrenkopf mit Mondphase, Johann Henrik Berg, Elberfeld, Ende 18. Jh. Einhenkelige Dröppelmina, Barockkanne Ende 18. Jh. Hundehalsbänder zur Jagd, Mitte 18. Jh. Kopf- und Nackenharnisch eines Pferdes (Rossstirn), Mitte 16. Jh. Strick- und Stopfmustertuch, 1874 Männerrock mit Weste, Mitte 18. Jh. Sammlung Bergisches Zinn, 18./19. Jh.

Besondere Exponate

Das Museum Schloss Homburg birgt zahlreiche, nur hier zu findende Exponate, die zu den Kleinodien des Bergischen Landes zählen.

Bergisches Zinn
Dröppelminnas galten einst als Statussymbol der Bergischen Kaffeetafel. Über die beliebten Kaffeekannen aus Zinn hinaus kann man im Museum Schloss Homburg auch andere qualitätsvoll gearbeitete Zinnobjekte bestaunen. So hat sich die Museumssammlung „Bergisches Zinn“ durch wertvolle Schenkungen beachtlich erweitert, zum Beispiel um Zinngerät für die repräsentative Gestaltung einer Tafel oder für den Gebrauch im Haushalt.

Bergische Uhren
Wussten Sie, dass das Bergische Land im 18. Jahrhundert eines der bedeutendsten Uhrmacherzentren in Deutschland war? Bergische Standuhren gelten als Meisterwerke regionaler Handwerkskunst und bürgerlicher Wohnkultur. Mit seiner umfangreichen Sammlung „Bergischer Standuhren“ hat sich das Museum Schloss Homburg auch überregional einen Namen gemacht. Bis heute ist das Ausstellungs- und Buchprojekt „Bergische Uhren“ (1990) stark nachgefragt.

 

Das Münzkabinett

Im Turmzimmer des ersten Obergeschosses des Museums bietet das Münzkabinettt Einblick in die Geschichte des Münzprägewesens, das im 17. Jahrhundert auch im Oberbergischen eine Blüte erlebte. So verfügte die Grafschaft Sayn-Wittgenstein über ein eigenes Münzmandat und somit über das Recht, eigene Münzen mit Wappen oder Brustbild ihres Grafen zu prägen. Aktuellen Ausgrabungen zufolge befand sich auch auf Schloss Homburg eine solche Prägestätte.

 

Ritter und Rüstungen
Das Museum Schloss Homburg besitzt neben thematischen kunsthistorischen Exponaten wie Grafiken von Turnierdarstellungen eine Sammlung historischer Rüstungen sowie Waffen und Zubehör. Deren Großteil ist dem Zeitalter der Renaissance zuzuordnen. Zahlreiche Objekte zur Kriegsführung sind im Rahmen einer musealen Inszenierung innerhalb der Dauerausstellung präsentiert.

 

Höfische Jagd
Im 17. und 18. Jahrhundert war die Jagd ausschließlich den Landesherren vorbehalten. Schloss Homburg dokumentiert dieses Thema über eine qualitätvolle Sammlung von Exponaten zur höfischen Jagd aus dieser Zeit. So widmet sich der größte Ausstellungsraum innerhalb der Dauerausstellung der „Höfischen Jagd als adeliges Freizeitvergnügen“. Neben kunstgewerblichen Objekten umfasst die Sammlung auch diverse Hieb-, Stich- und Schusswaffen.

 

 

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