Mit großer Spielfreude eröffnete die Band ODD&EVEN den Nachmittag mit Jazzklassikern und Eigenkompositionen bevor der Vorsitzende Bernd Hombach seine Freude zum Ausdruck brachte, dass trotz des in den letzten Wochen wechselhaften Wetters so viele in den Barockgarten gekommen sind. Als Ehrengäste konnten unter anderem der Kulturdezernent des Oberbergischen Kreises Felix Ammann mit seinem Team des Kulturamtes sowie die ehemalige „Schlossherrin“ Dr. Gudrun Sievers-Flägel begrüßt werden. Besonders herzlich war der Empfang für das Gründungsmitglied und die ehemalige Vorsitzende Hendrina Krawinkel aus Bergneustadt. Sie berichtete in den sich anschließenden von Mike Altwicker moderierten Interviewrunden erfrischend von den Anfängen und ihrer über 50 Jahre andauernden Treue zu Schloss Homburg und dem Förderverein.
Weitere Gesprächspartner, wie Steffen Müller, Leiter des Museums, und Miriam Rouenhoff, leitende Museumspädagogin, informierten über Gegenwart und Ziele der künftigen Kulturarbeit des Oberbergischen Kreis, speziell auf Schloss Homburg.
Professor Wolfgang Hasberg, Vorsitzender des Bergischen Geschichtsvereins, widmet sich beruflich und im Ehrenamt mit relevanten Themen der Historie sowie ihrer musealen Aufarbeitung. Die Frage, welche Bedeutung regionalhistorische Museen heute und in der Zukunft haben, stellte er unter die These: „Tradition bedeutet nicht allein zu konservieren, sondern auch weiterzuentwickeln!“
Bernd Hombach betonte abschließend die dienende Funktion des Fördervereins für die zukünftige Arbeit des Museums, aber auch die Notwendigkeit der permanenten Mitgliederwerbung als Voraussetzung für die ideelle und finanzielle Leistungsfähigkeit. In diesem Zusammenhang freut er sich über jedes neue Mitglied, dankte aber auch in besonderer Weise allen langjährigen Mitgliedern.
Der offizielle Festakt „50 Jahre Förderverein“ findet am Samstag, 21. September 2024 in der Neuen Orangerie auf Schloss Homburg statt.
