Plakatmotiv zur Ausstellung Kleine Tore, große Sprünge  Der Handballsport im Rheinland und Westfalen von 1917 bis heute Herzlich willkommen auf Schloss Homburg © Holger Hage für „Das Bergische“ Kreativ werden bei unseren Veranstaltungen auf Schloss Homburg © Oberbergischer Kreis

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Außergewöhnliches Gespenster-Casting auf Schloss Homburg

Bald spukt es wieder auf Schloss Homburg! Vergangene Woche tagten neun Kinder gemeinsam mit Miriam Klein, Janina Leferink und Alicia Irle vom Schloss-Team, um das neue Schloss-Gespenst zu gestalten. Vieles galt es zu besprechen – welche besonderen Fähigkeiten muss ein gutes Schloss-Gespenst besitzen? Mit wem vertreibt es sich in dunklen Nächten die Zeit in den alten Burgmauern? Und wie alt ist so ein Schloss-Gespenst eigentlich?

Bereits während der Familienausstellung „Geschichte(n) erleben auf Schloss Homburg – PLAYMOBIL-Sammlung Oliver Schaffer“ auf Schloss Homburg 2019/2020 waren alle Kinder, die die Ausstellung besuchten, dazu aufgerufen, an diesem außergewöhnlichen Casting-Projekt teilzunehmen. Ein Schloss-Gespenst gehört schon lange zur Geschichte von Schloss Homburg. Jetzt wurde es Zeit, ein neues einziehen zu lassen, das durch die alten Gemäuer spukt und kleinen und großen Gästen wissenswertes rund um das Museum erzählt. 

Über 3.000 Besucherinnen und Besucher haben während der Ausstellungsdauer ihre Ideen für das neue Schloss-Gespenst von Schloss Homburg eingereicht. Von Charaktereigenschaften über Lieblingsverstecke im Schloss bis zum perfekten Gespensternamen kamen so tausende Vorschläge zusammen. Aus diesen vielen kreativen, gruseligen und witzigen Ideen durfte nun eine einberufene Jury das neue Schloss-Gespenst entwickeln. Und diese Jury bestand aus echten Experten – den Ideengebern und Ideengeberinnen selbst. 

Die Kinder wurden vom Schloss-Team aus den Bewerbern ausgewählt, das neue Gespenst zum Leben zu erwecken. Die Gruppe bestand aus Kindern im Alter von sieben bis elf Jahren, die zum Teil aus der Region, zum Teil aber auch von weit herkamen. Neben etwa Kim aus Gummersbach und Charlotte aus Wiehl kamen Jule und Leni aus Overath zum Schloss. Den weitesten Weg nahm aber Adrian auf sich, der aus extra aus dem bayerischen Regensburg anreiste. Gemeinsam zogen die Kinder durchs Schloss und diskutierten, was das neue Schloss-Gespenst ausmachen soll: Es ist über 1500 Jahre alt, versteckt sich gerne im Schloss um die Besucherinnen und Besucher zu erschrecken und ihnen Geschichten zu erzählen. Während es aufräumen nicht so spannend findet, liebt es aber Zeitreisen über alles. Bezüglich des Namens waren sich auch alle schnell einig – der in vielen der eingereichten Vorschläge am meisten genannte Name soll es werden: Demnächst spukt HomBuh auf Schloss Homburg! 
 

Vergrößerte Ansicht

Die Jury für das Schlossgespenster-Casting präsentiert die Ergebnisse © OBK