Plakatmotiv zur Ausstellung Kleine Tore, große Sprünge  Der Handballsport im Rheinland und Westfalen von 1917 bis heute Herzlich willkommen auf Schloss Homburg © Holger Hage für „Das Bergische“ Kreativ werden bei unseren Veranstaltungen auf Schloss Homburg © Oberbergischer Kreis

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Fokus auf besondere Orte

Der Fotokünstler HG Esch rückt die Natur des Oberbergischen ins rechte Licht – jetzt dauerhaft zu sehen in der Neuen Orangerie im Museum und Forum Schloss Homburg

Manch einer wird sich gerne erinnern: Bereits von August 2014 bis Januar 2015 wurde die Neue Orangerie im Museum und Forum Schloss Homburg von einem monumentalen Panorama-Bild des Hennefer Fotokünstlers HG Esch geschmückt, zur Eröffnung der Sonderausstellung „Licht und Schatten. Die Weimarer Republik im Oberbergischen“ wurde das imposante Kunstwerk dann abgenommen. Jetzt ist es wieder da, und zwar dauerhaft, wenn in der Neuen Orangerie keine Sonderausstellungen präsentiert werden.

Besucherinnen und Besucher des Schlosses haben so die Gelegenheit, das 12 mal 2,5 Meter große Foto „Nümbrecht/Homburg 01 360°“, das einen Rundumblick auf Schloss Homburg und die umgebende Landschaft zeigt, in Ruhe auf sich wirken zu lassen. Dabei können sie gedanklich in die das Schloss umgebende Landschaft eintauchen, bevor sie diese selbst entdecken. Das Werk – das als Thermosublimationsdruck auf Textil aufbereitet wurde – ist eine Auftragsarbeit des Fördervereins Schloss Homburg für das gleichnamige Museum und Forum. Aufgenommen wurde es vom Turm des Schlosses, den HG Esch dazu gleich fünfmal besteigen musste, ehe nach einem morgendlichen Unwetter die Sicht klar war.

„Ich wollte mit der Aufnahme die Natur in den Raum holen“, betont der Fotokünstler, der im Juni 2015 auch während der Expo in Mailand vertreten war. So erwartete die täglich rund 320.000 lokalen und internationalen Besucherinnen und Besucher am Hauptbahnhof Milano Centrale vom 6. bis zum 17. Juni eine 360° Panorama-Rotunde. Zu sehen war hier eine völlig neue, mithilfe einer Präzisionsdrohne aufgenommene Perspektive der Millionenstadt Shanghai – einmal mehr an einem herausragenden Standort, um den HG Esch noch nie verlegen war. So waren seine Werke bereits auf der Rockefeller Plaza in New York City und vor dem Kölner Dom zu sehen. Jetzt eben in Mailand und – last but not least – in der Neuen Orangerie auf Schloss Homburg.

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© Philipp Ising